Club der Nationalspieler*innen

Als der DFB im Jahr 2008 den Club der Nationalspieler ins Leben rief, gab es diverse Diskussion um die Frage, welcher Personenkreis zugehörig sein soll. Nationalspieler des DFB? Nur Spieler ab einer bestimmten Anzahl an Länderspielen? Auch die Spieler, die für die DDR- oder saarländische Nationalmannschaft aufgelaufen sind? Entschieden wurde das einzig Richtige: Aufgenommen wurden alle deutschen Nationalspieler, unabhängig von der Anzahl der Länderspiele und auch unabhängig davon, ob sie für den DFB, den Fußball-Verband der DDR oder den des Saarlands aufgelaufen sind.

An die Frauen wurde vor 13 Jahren auch schon gedacht – nur eben nicht in den Dimensionen wie bei den Männern. Das änderte sich durch das Projekt „Zukunft Weiblich“, das im Sommer 2019 durch den DFB-Bundestag auf den Weg gebracht wurde und zu dessen Zielen es gehört, Frauen und Männer im DFB uneingeschränkt gleichzustellen.

Und so wächst nun und endlich zusammen, was zusammengehört: Der Club der Nationalspieler wird auch weiblich, die Anwartschaften erfüllen sich, die Nationalspielerinnen werden integriert. Der CdN wird größer – er wird komplett. Ab sofort haben ehemalige Nationalspielerinnen und Nationalspieler mit dem CdN eine Heimat und eine Anlaufstelle für ihre Belange.